Notwendige Voraussetzung für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist ein optimales Sehvermögen. Den Führerschein erwirbt man in der Regel in jungen Jahren, und die im Sehtest geprüften Voraussetzungen erfüllt nahezu jeder. Aber mit zunehmendem Alter, etwa ab 40 Jahren, schleichen sich langsam, meist unbemerkt Sehmängel ein, und das betrifft häufig alle verkehrsrelevanten Sehfunktionen. In besonderem Maße gilt dies für das Sehvermögen bei Dämmerung und Nacht sowie die Blendungsempfindlichkeit. Aber auch das Tagessehvermögen und die Wahrnehmung im Gesichtsfeld (Sehen im Randbereich) können von krankhaften Veränderungen betroffen sein. Umso wichtiger ist es, eine eventuell vorhandene Störung rechtzeitig zu erkennen und ggf. zu behandeln.