Was ist “Schielen”?


Bild1 in Schielen“Schielen” (Strabismus) nennt man ständige oder immer wieder auftretende Fehlstellungen der Augen, an denen ca. vier bis fünf Millionen Menschen leiden. Sie leiden nicht nur unter der äußerlich sichtbaren Abweichung. Gravierender wirken die mit dem Schielen verbundenen Sehstörungen.

Je früher Schielen auftritt und je später es vom Augenarzt behandelt wird, desto schwerer wird die Sehbehinderung. Kindliches Schielen kann bereits kurz nach der Geburt auffallen, aber auch erst im Laufe der ersten Lebensjahre auftreten. Zeitweise Fehlstellungen in den ersten Lebenswochen sind noch kein Grund zur Beunruhigung. Weicht jedoch ein Auge ständig von der Richtung des anderen abweicht, sollte man keine Zeit verlieren und einen Augenarzt aufsuchen. Die normale Zusammenarbeit beider Augen entwickelt sich in den ersten Lebensmonaten, ist allerdings noch bis zum 6. Lebensjahr verstärkt störanfällig. Mit Beginn des Schulalters sinken die Behandlungserfolge erheblich. Deshalb gilt:

Schielen ist kein Schönheitsfehler, sondern oft eine schwere Sehbehinderung!
Lassen Sie schielende Babys und Kleinkinder möglichst frühzeitig untersuchen und behandeln!

Alarmzeichen sind:

  • Schielen
  • Vorbeigreifen
  • häufiges Stolpern und Anstoßen
  • Zukneifen eines Auges
  • häufiges Zwinkern und Blinzeln
  • Lesestörungen und -Unlust
  • Augenzittern
  • Schiefhalten des Kopfes
  • Klagen über Doppelbilder, Kopfschmerzen, Verschwommensehen
Vorsorgeuntersuchung oder allg. Terminvereinbarung

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